An der Grundschule Engen patrouillieren sie in auffällig gelben Warnwesten in der Pause und sind als Ersthelfer bei kleinen und größeren Verletzungen zur Stelle: die Juniorhelfer der Grundschule Engen. Doch wer übernimmt, wenn ihre Erste-Hilfe-Maßnahmen an ihre Grenzen gelangen? Dies durften die 26 Kinder nun hautnah erleben.
Am 15.03.23 war ein besonderer Tag für die Juniorhelfer der Grundschule Engen. Rettungssanitäterin Marion Gutsch der DRK Rettungsdienst gGmbH LK Konstanz kam passend zum aktuellen Thema „Notrufe“ direkt von der Wache in Radolfzell mit einem Rettungswagen (4-83-1) an die Grundschule Engen. Diesen durften die Kinder in drei Gruppen genau unter die Lupe nehmen. Sofort wurden die Liege, der Tragstuhl und auch das Spineboard erkannt. Marion Gutsch erklärte den Kindern die verschiedenen Geräte: die Absaugpumpe, das Beatmungsgerät und das EKG. Auch in die Schubladen durften die Kinder einen Blick werfen und entdeckten Kompressen, Pflaster, Materialien zur Intubation und vieles mehr. Besonders beeindruckt hat viele Juniorhelfer der gut ausgestattete Medikamentenschrank. Mutige Kinder durften ihre Sauerstoffsättigung mit dem Pulsoximeter überprüfen oder ein kleines EKG schreiben lassen. Niemand ließ es sich nehmen die Liege oder den Tragstuhl auszuprobieren. Die Juniorhelfer und ihre Ausbilderin Frau Mauch waren sehr interessiert und stellten sehr viele Fragen, die Marion Gutsch fachmännisch beantwortete.
Aufgrund des großen Interesses und der zahlreichen Fragen kam die Rettungssanitäterin noch einmal zum nächsten Juniorhelfertreffen. Am Ende gab es noch ein kleines Geschenk für jeden Juniorhelfer als Andenken an diesen besonderen Besuch.
Diesen Tag werden alle nicht so schnell vergessen und die Grundschule Engen bedankt sich recht herzlich bei dem Deutschen Roten Kreuz und Rettungssanitäterin Marion Gutsch für diese einmalige Gelegenheit dem Rettungsdienst so nah zu sein und so viel Neues zu lernen.